Skip to content

Marketing Agentur  /  Blog  /  Social Media für Messen: Mit Content-Planung zu mehr Sichtbarkeit und Wirkung

Social Media für Messen: Mit Content-Planung zu mehr Sichtbarkeit und Wirkung

Verschwommene Messe Aufnahme mit großem Social Media Herz in der Mitte

Social Media ist mittlerweile einer der elementaren Kommunikationskanäle – auch und gerade für Veranstaltungen und Messen. Denn wenn Sichtbarkeit, Reichweite und Interaktion gefragt sind, führt kaum ein Weg daran vorbei. Doch genau hier liegt die Herausforderung: Veranstaltungen wie Messen sind zeitlich eng getaktet – und wer in dieser kurzen Phase mit Social Media überzeugen will, braucht eine starke Vorbereitung.

 

Inhalte

 

Kurz vor dem Messestart ist der Druck hoch, die Timings eng – und doch fehlt oft ein strukturierter Plan für die Kommunikation auf Social Media. Statt gezielter Sichtbarkeit dominiert operative Hektik: Posts entstehen spontan, Content wird parallel zur Veranstaltung improvisiert und wichtige Themen fallen im Trubel unter den Tisch.

Dabei ist gerade die Messezeit eine der effektivsten Phasen für starke Messekommunikation auf Social Media. Die eigene Zielgruppe ist aufmerksam, vor Ort oder digital erreichbar – und offen für Inhalte, die Atmosphäre, Information und Haltung transportieren. Social Media kann diese Dynamik verstärken, verlängern und emotionalisieren – wenn die Vorbereitung stimmt.

Als Agentur begleiten wir bei markenzeichen regelmäßig Unternehmen durch Messephasen – strategisch, redaktionell und produktionell. Unsere Erfahrung zeigt: Ein klarer Redaktionsplan, abgestimmte Inhalte und ein vordefinierter Content-Mix sind die Basis dafür, dass Social Media auf der Messe nicht zur Dauerbaustelle wird – sondern zur Bühne für Markenpräsenz und Dialog.

Jetzt kontaktieren

 

In diesem Beitrag zeigen wir, wie Social Media auf der Messe effektiv geplant, vorbereitet und umgesetzt werden kann. Mit klarem Zielbild, fundierter Content-Planung, relevanten Formaten – und genug Flexibilität für aktuelle Impulse.

Inhalt mit Ziel: Welche Botschaft Messe-Content vermitteln sollte

Social Media zur Messelaufzeit funktioniert nur dann gut, wenn klar ist, was der Content leisten soll. Wer einfach nur Eindrücke postet, produziert Aktivität – aber keine Wirkung. Statt wahllos Impressionen zu teilen, braucht es eine bewusste Entscheidung: Welche Botschaft soll vermittelt werden?

Gute Messekommunikation auf Social Media vereint drei Inhaltsrichtungen, die sich gezielt kombinieren lassen – je nach Ziel, Zielgruppe und Kanal:

  • Eindrücke:
    Sie transportieren Atmosphäre, zeigen, was vor Ort passiert, und machen die Messe erlebbar – für alle, die nicht dabei sein können. Hier geht es um Emotion, Nähe und Präsenz.

  • Information:
    Programmhighlights, Zeitpläne, Vorträge, Aktionen – ideal, um Orientierung zu geben und gleichzeitig die Relevanz des Messeauftritts zu unterstreichen. Gut planbar und wichtig für Storytelling mit Substanz.

  • Entertainment:
    Ein Messeauftritt darf auch unterhalten. Humorvolle Formate, Trends, kleine interaktive Elemente oder lockere Team-Posts lockern den Kanal auf und schaffen Sympathie. Voraussetzung: Sie passen zur Marke.

 

Diese inhaltlichen Ziele sollten frühzeitig in der Content-Planung zur Messe berücksichtigt werden. Denn nur wer weiß, wohin der Content führen soll, kann Formate und Timings sinnvoll aufbauen – und Social-Media-Kanäle während der Messe nicht nur bespielen, sondern gezielt steuern.

 

Aus einem Haufen Buchstaben ist das Wort content gelegt mit einer leuchtenden Glühbirne darüber

Redaktionsplan statt Bauchgefühl: Warum Planung der Gamechanger ist

Ohne Plan keine Präsenz

Messekommunikation auf Social Media lebt von Geschwindigkeit, Relevanz und Vielfalt – doch ohne klaren Plan ist genau das schwer umsetzbar. Ein strukturierter Social Media Redaktionsplan schafft Übersicht und macht Social Media planbar, auch unter Live-Bedingungen.

Wichtig ist: Die Content-Planung beginnt lange vor dem ersten Messetag. Wer erst am Stand überlegt, was gepostet werden soll, verliert wertvolle Reichweite und verschenkt kreative Möglichkeiten.

Inhalte definieren, bevor es losgeht

Ein guter Plan enthält:

  • Welche Inhalte werden ausgespielt? (z. B. Teaser, Vorträge, Produktneuheiten, Stimmen vom Stand)

  • Wie viele Posts sollen an welchem Tag erscheinen?

  • Auf welchen Plattformen werden sie veröffentlicht?
    (z. B. LinkedIn , Facebook , Instagram , TikTok )

  • Und in welchen Formaten? (Storys, Videos, Carousels, etc.)

  • Wer ist wofür verantwortlich? (z. B. Aufnahmen, Text, Freigabe, Posting)

 

Die Grundlage ist ein realistischer Content-Plan, der nicht nur Themen und Formate vorgibt, sondern auch Rollen und Abläufe im Team klärt. So entsteht Struktur – selbst in der dynamischen und schnellen Umgebung einer Messe. Vorproduktion spart Zeit und Nerven – alles, was sich vorab drehen, gestalten oder vorbereiten lässt, sollte im Vorfeld erledigt werden.

Zum Beispiel:

  • Messe-Videos am Vortag produzieren (z. B. Teaser, Begrüßung, Mood-Clips)

  • Grafiken, Templates oder Carousels bereits designen

  • Texte für wiederkehrende Formate (z. B. Programmpunkte) vorformulieren

 

So bleibt während der Messe mehr Zeit für spontane Inhalte – ohne dass das Grundrauschen ausfällt.

Messekommunikation auf Social Media funktioniert dann am besten, wenn Planung nicht bremst, sondern entlastet. Genau das schafft ein sauber durchdachter Content-Plan zur Messe – er gibt Struktur, lässt Spielraum und stellt sicher, dass kein wichtiger Moment ungenutzt bleibt.

Content-Mix mit System: So wirken Inhalte abwechslungsreich und professionell

Messekommunikation lebt vom Moment – aber sie braucht auch Formatvielfalt. Ein gezielter Content-Mix sorgt nicht nur für Abwechslung im Feed, sondern spricht unterschiedliche Nutzer:innen auf verschiedenen Plattformen an. Wer nur auf klassische Bilder setzt, verschenkt Reichweite und Wirkungspotenzial.

Schon in der Content-Planung für die Messe sollte deshalb berücksichtigt werden, welche Formate zum Einsatz kommen – und wie sie sich sinnvoll miteinander kombinieren lassen.

Diese Formate gehören in jede Messe-Strategie:

  • Statische Bilder:
    Ideal für Key Visuals, Stand-Impressionen oder Programmpunkte. Schnell konsumierbar, gut vorbereitbar.

  • Videos (kurz & lang):
    Von schnellen Clips bis zu Mood-Videos – ideal für Reels, Storys oder LinkedIn. Bereits vorgedrehtes Material (z. B. Intro-Statements, Produktvorstellungen) entlastet enorm.

  • Carousels:
    Perfekt für mehrstufige Erklärungen, Messe-Highlights oder Step-by-Step-Einblicke – gerade auf LinkedIn und Instagram besonders reichweitenstark.

  • Interviews & Zitate:
    Ob mit Teammitgliedern, Partner:innen oder Besucher:innen – persönliche Einblicke sorgen für Authentizität und Nähe.

  • Behind-the-Scenes:
    Nah dran am Team, an der Technik, am Ablauf – für Storys oder spontane Posts. Funktionieren besonders gut für Engagement und Reichweite.

  • Live-Streams:
    Ideal, um Vorträge, Standrundgänge oder Produktvorstellungen in Echtzeit zu teilen. Sie schaffen Nähe, Transparenz und Interaktion – erfordern aber klare Vorbereitung in Technik, Timing und Kommunikation.

 

Ein geplanter Content-Mix sorgt dafür, dass eure Messekommunikation auf Social Media professionell, lebendig und markengerecht wirkt – und nicht wie eine spontane Bilderstrecke aus dem Handgelenk.

Im Messemodus: Content-Produktion im Live-Stress meistern

Wenn die Messe eröffnet ist und der Betrieb läuft, herrscht oft Ausnahmezustand – auch in der Kommunikation. Zwischen Kundengesprächen, spontanen Änderungen im Ablauf und vollem Terminkalender bleibt wenig Zeit für aufwändige Content-Produktion. Umso wichtiger ist es, in dieser Phase auf eine gute Vorarbeit zurückzugreifen – und gleichzeitig Raum für aktuelle Impulse zu lassen.

Die wichtigste Regel: Ruhe bewahren und dem Plan folgen. Wer einen durchdachten Redaktionsplan mit vorbereiteten Inhalten im Gepäck hat, behält auch in hektischen Situationen den Überblick. Statt erst vor Ort zu entscheiden, was gepostet werden soll, kann auf vorproduzierte Assets zurückgegriffen werden – seien es Clips vom Aufbau, Interview-Ausschnitte oder vorbereitete Templates für Vorträge und Programmpunkte.

Gleichzeitig gilt: Flexibilität ist kein Widerspruch zur Planung, sondern deren logische Ergänzung. Wenn spontan Inhalte entstehen – etwa durch ein gelungenes Gespräch am Stand oder eine überraschende Aktion – sollten diese eingefangen und in den geplanten Content integriert werden. Wichtig ist nur, die Rollen klar zu verteilen: Wer dokumentiert? Wer erstellt Inhalte? Wer gibt final frei?

Gerade während der Messe empfiehlt es sich, mit möglichst kurzen Abstimmungswegen zu arbeiten und Content direkt an die verantwortlichen Redakteur:innen oder Social-Media-Teams zu übergeben. Schnelle Übergaben, klare Verantwortlichkeiten und kurze Bearbeitungszeiten machen den Unterschied – nicht nur für die Sichtbarkeit, sondern auch für das Teamgefühl hinter den Kulissen.

 

Hand hält ein Smartphone, aus dem Display steigen Social Media Symbole wie Seifenblasen

Trends nutzen, ohne sich zu verzetteln

Social Media lebt von Dynamik – und Messen bieten reichlich Gelegenheiten, aktuelle Trends aufzugreifen. Ob Sound-Snippets, Challenges, Formate oder visuelle Styles: Wer aufmerksam ist, kann den eigenen Content mit wenig Aufwand zeitgemäß und aufmerksamkeitsstark gestalten.

Allerdings gilt auch hier: Nicht jeder Trend passt zur Marke, zur Zielgruppe oder zur Kommunikationsstrategie. Der Schlüssel liegt im sinnvollen Filtern.

Was bei der Trendnutzung hilft:

  • Nur aufgreifen, was zur Marke passt
    Nicht jeder virale Sound oder Meme funktioniert im professionellen Kontext. Der Trend muss tonal und visuell zur Unternehmensidentität passen.

  • Trendformate vorbereiten, wenn möglich
    Einige visuelle oder inhaltliche Trends lassen sich im Vorfeld adaptieren und vorbereiten – z. B. Templates für bestimmte Übergänge, Challenges oder Fragenformate.

  • Trends als Impuls, nicht als Pflicht verstehen
    Wer auf Messen Content unter Zeitdruck produziert, muss nicht jedem Hype hinterherlaufen. Trends sind ein Bonus – kein Muss.

  • Interne Freigaben vorher klären
    Gerade bei humorvollen oder sehr spontanen Formaten ist es hilfreich, im Vorfeld zu klären, welche Art von Inhalten freigegeben werden darf – das spart Zeit im Ernstfall.

  • Schnelligkeit geht vor Perfektion
    Wenn ein Trend wirklich gut passt, sollte er schnell umgesetzt werden – auch wenn nicht jedes Detail poliert ist. Bei Trends zählt der Moment, nicht der Feinschliff.

 

Social Media Messekommunikation darf und soll sich modern anfühlen – aber immer mit strategischem Blick. Denn am Ende geht es nicht um Likes, sondern um Wirkung im Sinne der Marke.

Content-Schatz für das ganze Jahr: Warum Messezeit auch Content-Produktion bedeutet

Eine Messe ist mehr als ein kurzer Live-Moment – sie ist auch eine einzigartige Content-Quelle für die nächsten Monate. Denn was hier an Begegnungen, Produkten, Geschichten und Atmosphäre entsteht, lässt sich später vielfältig nutzen: für Rückblicke, Post-Formate oder Highlight-Videos.

Gerade weil viele Messen nur einmal jährlich stattfinden, gibt es auch nur einmal im Jahr die Möglichkeit, diesen wertvollen Content gezielt zu produzieren. Deshalb sollte die Content-Planung zur Messe nicht nur den Live-Zeitraum abdecken, sondern auch vorausschauend mitdenken:

  • Welche Inhalte können wir während der Messe sammeln, die später weiterverwendet werden?

  • Welche Formate lassen sich jetzt mit wenig Aufwand aufnehmen, aber später mehrfach nutzen?

 

Typische Beispiele sind:

  • O-Töne von Austeller:innen oder Besucherr:innen

  • Bild- und Videomaterial von der Messe für Rückblicke, POV-Videos etc.

 

Wer diese Content-Bausteine im Vorfeld mitplant, kann den Messeauftritt weit über die Veranstaltungsdauer hinaus wirksam machen – und spart sich im Jahresverlauf aufwändige Nachproduktionen.

Fazit: Wer vorbereitet ist, bleibt sichtbar – auch im Messewahnsinn

Social Media auf der Messe ist mehr als spontane Impressionen – es ist ein strategisches Instrument, das Sichtbarkeit, Dialog und Markenwirkung erzeugt. Der Schlüssel liegt in einer sauber durchdachten Content-Planung, einem klaren Zielbild und der Fähigkeit, auch unter Live-Bedingungen strukturiert zu arbeiten.

Mit dem richtigen Vorlauf, einem abgestimmten Redaktionsplan und einem Content-Mix, der auf Information, Emotion und Unterhaltung setzt, lässt sich auch in hektischen Messephasen konstant, professionell und relevant kommunizieren. Raum für Trends und Spontanität bleibt trotzdem – aber ohne den Fokus zu verlieren.

Messeauftritt in Planung? Jetzt digital mitdenken.

Wer Social Media nicht als Nebenprodukt, sondern als Teil der Messestrategie versteht, schafft mehr Sichtbarkeit, mehr Wirkung – und mehr Verbindung zur Zielgruppe.

Wir begleiten Unternehmen seit Jahren bei der digitalen Messekommunikation – strategisch, redaktionell und produktionell. Ob auf der boot Düsseldorf, dem Caravan Salon oder der World Money Fair: Wir wissen, was es braucht, damit Social Media auf der Messe nicht zur Last wird, sondern zur Bühne.

Als Social-Media-Agentur wissen wir: Messekommunikation braucht Planung, Präzision und Tempo. Sie planen einen Auftritt? Dann sprechen Sie mit uns. 

 

Nehmen Sie gerne
Kontakt mit mir auf

+4917648088867

a.uhl@markenzeichen.de

Ich rufe Sie auch gerne an

Anna Uhl

Anna-Alessa Uhl

Senior Social Media Managerin

Angle Up